26. Mai 2011

Verärgerung und Empörung treibt Griechen auf die Straße


Mehr als 30.000 Menschen fanden sich gestern auf dem Athener Syntagma-Platz ein, um friedlich ihrer Verärgerung über die Wirtschaftskrise und die Sparmaßnahmen der Regierung Ausdruck zu geben. Ähnliche Bilder boten sich in anderen griechischen Städten wie Patras und Thessaloniki


Neben solchen vor allem - aber nicht nur - von jungen Leuten organisierten und besuchten allgemeinen Zusammenkünften, die sich an spanischen Vorbildern orientieren, protestieren immer wieder vielerorts Betroffene - wie beispielsweise die Hafenarbeiter von Piräus gegen die geplante Privatisierung des Hafens und die Angestellten der Postbank und Telekommunikationsgesellschaft OTE gegen deren zunehmende Privatisierung.
Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) und die der Privatwirtschaft (GSEE) haben eine Protestkundgebung am 4. Juni am Athener Klafthmonos-Platz, dem „Platz der Tränen", angekündigt. Am 21. Juni soll möglicherweise ein 24-stündiger Generalstreik folgen. Bereits am 28. Mai will sich zudem die der kommunistischen Partei nahestehende Gewerkschaft PAME, um 11.00 Uhr, zu einer Protestkundgebung am Omonia-Platz treffen.

Quellen:
Tageszeitung To Vima
Griechenlandzeitung
Newsbeast.gr

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