Weihnacht
Auch in Griechenland steht der Dezember im Zeichen des Weihnachstfests, das - anders als Ostern - in der griechisch-orthodoxen Kirche seit der Einführung des gregorianischen Kalenders zu den gleichen Terminen wie bei den Katholiken gefeiert wird. Anders als in anderen christlichen Religionen ist es jedoch nicht das größte Fest im Jahreszyklus. Weitaus bedeutender ist das Osterfest. In früheren Jahrhunderten war auch das Epifania-Fest am 6. Januar (Theofania) wichtiger als die Weihnacht.
Bräuche zum Fest
Den
Weihnachtsbaum mag wohl der Bayerische Prinz Otto eingeführt haben, der ab 1832 als erster König des damals neu entstandenen Königreichs regierte. Die Angleichung und Kommerzialisierung der Bräuche unterschiedlicher Länder unserer heutigen, globalisierten Welt taten ein Übriges. So schmücken heute viele Griechen einen Weihnachtsbaum, obwohl Fichten und Tannen rar im Land sind und es ältere und für Griechenland mit mehr Sinn erfüllte Bräuche gibt, die fortbestehen und auf die man sich zunehmend rückbesinnt.
Ein bedeutendes Symbol der großen Seefahrernation für das Weihnachtsfest ist das
Schiff. Familien stellen zu Hause kleine Boote mit einem Licht darin auf, das während der Feiertage bis zum Epiphanie-Tag am 6. Januar brennt, und sehen darin oft einen Schrein für die Seeleute der Familie, die das Fest auf hoher See statt im Kreis der Ihren verbringen. Auch auf öffentlichen Plätzen wie in
Chania auf Kreta, auf dem Aristotelis-Platz in
Thessaloniki oder auf der Insel
Chios stehen oft lichtergeschmückte Boote statt Weihnachtsbäumen. Mancherorts, wie beispielsweise auf Lesbos, ersetzt zuweilen ein mit vergoldeten Nüssen und Orangen
geschmückter Ölbaumzweig den Nadelbaum.
Bescherung in der Familie für die Kinder ist in Griechenland nicht am 24. Dezember, sondern erst am 6. Januar, dem Epifanie-Tag. Statt dessen gehen sie am 24. Dezember von Tür zu Tür und tragen - von metallenen Triangeln begleitet - sehr alte und regional unterschiedliche Gesänge, die sogenannten
Kalanda vor. Zur Belohnung gibt es Weihnachtsgebäck, kleine Geschenke oder einige Münzen. Damit beginnt die dodekaimero genannte zwölftägige Weihnachtszeit. Vorausgegangen war ihr eine streng genommen 40-tägige, meist jedoch auf 3 Tage reduzierte Fastenzeit.
Kobolde
Kalikantzari heißen die rotäugigen, behaarten, nachtaktiven, boshaften Kobolde, die allerhand Unheil anrichten, beispielsweise das Herdfeuer löschen und die Milch sauer werden lassen. Um sie zu bannen, muss während der Weihnachtszeit, zu der sie ihr sonstiges Quartier unter der Erde verlassen, stets ein Feuer im Haus brennen. Dem gleichen Zweck dient eine Wasserschüssel mit einem Basilikumzweig und einem Kreuz, aus der täglich gesprenkelt wird.
Weihnachtsgebäck
Traditionelle Weihnachtsgebäcksorten sind sirupgetränkte
Melomakarona und
Kourambiedes genannte Butterplätzchen mit Mandeln und Puderzucker. In vielen Familien ist es auch Tradition große, kunstvoll verzierte Leibe süßen Brots, das
Christopsomo, zu backen.
Namenstage weit verbreiteter Vornamen und Kirchweihfeste im Dezember
4. Dezember: Ag. Varvara
Als Eigennamen nicht allzu gebräuchlich, gibt es doch etliche Gotteshäuser dieses Namens. Der Tag der Heiligen Barbara (Agia Varvara) wird besonders in dem gleichnamigen Ort in der Präfektur Iraklio auf Kreta, in Pamfylla auf Lesbos und Louros nördlich von Preveza in der Region Epirus gefeiert
6. Dezember: Ag. Nikolaos
Der heilige Nikolaus, Ag. Nikolaos, der Bischof aus dem kleinasiatischen Myra, ist für die Griechen heiliger Schutzpatron der Seefahrt. Auf allen Inseln und an den Küsten gibt es Kirchen und Kapellen des Heiligen. Meist wacht eine im Hafen oder an dessen Ein- oder Ausfahrt über den Schiffsverkehr und der Wohlergehen der Seeleute. Nikolaos ist ein griechischer Name. Er setzt sich zusammen aus den Wörtern „Niki“ und „Laos“ und bedeutet " Sieg des Volkes". Es feiern nicht nur alle Nikolaos, Nikos und Nikoletas ihren persönlichen Namenstag, es finden auch zahlreiche Kirchweihfeste der diesem Heiligen geweihten Gotteshäuser statt, beispielsweise in Ag. Nikoláos auf Kréta, in Piräus, Alexandroupolis, Ermoupolis auf Syros, Skala Kallirachis auf Thasos und Petra auf Lesbos.
25. Dezember: Christos, Christina, Manolis
Auch ihren Namenstag feiern am ersten Weihnachtsfeiertag alle, die die Namen Christos, Christina oder Manolis tragen. Letzterer entspricht Emmanuel, hebräisch für den Namen des Messias.
Es ist bei Leuten offensichtlich, dass zum Wiegenfest ein Originelles Präsent übergeben wird. Aber leider wissen allerlei Leute keineswegs, dass des Weiteren der Namenstag ein entsprechend großes Vorkommnis ist. In einigen Nationen wird der Namenstag einer Person noch mehr als der gute alte Tag der Geburt zelebriert. Deswegen ist es eine gute Denkweise, wenn man nun zum Namenstag einer Person ein besonderes Mitbringsel übergibt. Es gibt bspw. Erlebnisgeschenke, mit denen man spannende Abenteuer als Geschenk überreicht. Oder aber kleine Geschenke, die ebenfalls Freude bewirken.
AntwortenLöschenEin Vorname stammt grundsätzlich von einer älteren Sprache, aus welcher dieser mitgebracht wurde. Übersetzt man ihn in das Deutsche, erhält man als Folge seine richtige Bedeutung. Diese trägt mehrheitlich einen tiefen Aussage, wie zum Beispiel Stärke oder Edelmut. Auf diese Weise kann man ebenfalls aufdecken, ob der eigene Name zu einem passt oder in keiner Weise.
Der Namenstag einer Person hat übrigens auch einen auffälligen Hintergrund. Menschen, die diesen Vornamen trugen und dahingeschieden sind, sind im Prinzip die Basis von einem Namenstag einer Person.
Der Vorname von jedem besitzt eine große Wichtigkeit. Er ist jener Tag, an welchem eine Person, die den Vornamen gehabt hat, gestorben ist. In einigen Teilen der Welt wird der Namenstag geehrt. Ab und zu ist er sogar wichtiger als der eigene Geburtstag.
Die Verschiedenen Namen sind Überlieferungen einer älteren Sprache. Allerlei Vornamen tragen in ihrer Bedeutung gewisse Attribute, wie Eifer. Man könnte ganz simpel herausfinden, was der eigene Name bedeutet.