Der 6. Januar ist auch in Griechenland ein gesetzlicher Feiertag. Doch wird er in der griechisch-orthodoxen Kirche nicht wie in der westlichen als “Dreikönigstag” begangen, sondern man gedenkt in erster Linie der Taufe Christi und Offenbarung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit.
Epifania (Epiphanie) , Theofania (Theofania) oder Fota wird der Tag in Griechenland genannt. Nass geht es an ihm vor allem zu. Am Vorabend werden Häuser, Brunnen und Felder mit heiligem Wasser gesegnet. Am Tag selbst wagen manche jungen Burschen den Sprung in das auch in Griechenland, wie beispielsweise hier auf der Kykladeninsel Amorgos, um diese Jahreszeit sehr kühle Wasser. Denn in vielen Orten, die an einem Gewässer liegen, führen Prozessionen an dieses. Dort wirft dann ein Priester ein Kreuz ins Wasser, das es gilt, zurück an Land zu holen und sich so Glück und Segen für das beginnende Jahr zu sichern. Wer es als erster erreicht und zurück bringt, sichert sich den Respekt und Bewunderung der Zuschauer und gilt als ausgemachter Glückspilz das ganze Jahr hindurch.
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