15. März 2018

Stuttgart kommt mir griechisch vor

Das Konzert des griechischen Sängers Yannis Kotsiras im Kursaal Stuttgart-Bad Cannstadt am 9. März 2018 war meinem Mann und mir Anlass, mal einige Tage in Stuttgart zu verbringen, da wir die Stadt noch nie zuvor besucht hatten.

Das herrliche Konzerterlebnis hat mich so beflügelt, dass mir - die griechischen Melodien noch im Ohr - allerhand im schwäbischen Stuttgart gleich "griechisch" vorkam.
 
Antike Mythen stellt der Pallas-Athene Brunnen auf der Karlshöhe dar. Er zeigt die Geburt der Göttin Athene aus dem Haupt Ihres Vaters Zeus sowie davor zur Rechten Pandora mit ihrer berüchtigten Büchse und zur linken Prometheus.

Griechische Erinnerungen riefen auch manche Eigenheiten des stuttgarter
Stadtbilds in mir wach. Zugegeben - man muss wohl schon den Kopf noch voller griechischer Klänge haben, um sie zwischen Fachwerkhäusern, weitläufigen Schlossanlagen und Mammutbaustellen auszumachen. Da schwingt sicherlich schon stark Yannis Kotsiras Magie mit ;-) wenn mir Stuttgarts typische "Stäffele" - die vielen Stufenpfade  (mehr dazu im nächsten Blogbeitrag) - und die Weinterrassen, die sich mitten in der Großstadt die Hänge emporziehen so "griechisch" vorkommen. Einen weiteren Anteil daran hat wohl auch, dass wir uns in Stuttgart nicht nur mit Rostbraten, leckeren Spätzle und Kutteln begnügten, sondern im Stadtteil Bad Cannstatt auch bei Elena und Christos Rafail in der Gaststätte Jakobsbrunnen einkehrten, um zum Wein eine Pikilia (gemischte Vorspeise) zu genießen. Vor der reichhaltigen griechischen Speisekarte des Meze Meze lief uns das Wasser im Mund zusammen - nur leider zur falschen Zeit. Wir standen mittags davor. Geöffnet ist aber unter der Woche erst abends und dann gibt es ab und zu auch live-Musik.

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