15. April 2009

Reisebericht: Westkykladen(1) - Kea ( Tzia )

Mo, 15. September 2008:
Anreise nach Kea

Gegen 14.00 h kommen wir am Athener Flughafen an. Wir wollen gleich nach Kea weiter reisen.
Der Regionalbus der Gesellschaft KTEL nach Rafina, Markopoulo und Lavrio, unserem Ausgangshafen, hält gegenüber der Zufahrt zu Parkplatz und Tiefgarage des Sofitel-Hotel. Die Abfahrtszeiten nach Lávrio haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich geeändert:
5.30 h - 18.30 h jeweils zur halben Stunde, danach: 19.00 h und 21.00 h.
Sie sind in einer Box am Schild der Haltestelle angeschlagen. Die Fahrtzeit beträgt runde 15 Minuten bis Markopoulo, wo wir umsteigen müssen, und dann weitere ca. 35 Min. bis
Lavrio, also insgesamt etwa 50 Minuten.

Die einzige Fähre am Montag geht um 19.00 h. Wir essen also zuerst in der Taverne "To Petrino"*), bevor wir auf die Fähre "Makedon" der Gesellschaft Goutos Lines gehen. Die "Marida" genannten kleinen Fischlein, die wir bestellen, schmecken hervorragend.
Das Fährticket kostet EUR 8,80 pro Person. Wir sind knapp eine Stunde unterwegs.


Als wir auf
Kéa im Fährhafen von Korissia (auch Livádi genannt) ankommen und auf Zimmersuche begeben, ist es bereits dunkel. Wir sehen uns zuerst ein Privatzimmer an, das uns eine Frau anbietet, als wir mit unserem Gepäck aussteigen. Es liegt in einer Seitengasse und gefällt uns nicht. Wir suchen ein wenig weiter, bis wir schließlich ein Zimmer im Hotel Karthea *) direkt an der Uferstraße nehmen. Das Hotel ist der größte Klotz innerhalb des kleinen Ortes. Mit seinem ockergelben Anstrich und seinen vier Stockwerken hebt sich der Quader etwas unschön von den kleinen weißen Häusern ab. Weiter außerhalb gibt es einige noch größere und teurere Hotels, die sich jedoch mit niederigen Gebäuden in die Landschaft einfügen. Zum Ortsstrand brauchen wir nur über die Straße zu gehen. Das Zimmer ist hübsch und sauber und, da es nach hinten rausgeht, ruhig, aber auch das teuerste in diesem Urlaub. Privatzimmer sind meist wesentlich billiger, aber scheinen auf Kea um diese Zeit nicht ganz leicht in guter Qualität und für wenige Nächte zu bekommen zu sein, ein Problem, das wir nie wieder auf der Weiterreise hatten. Auch hier hätten wir in den nächsten Tagen doch noch etwas preiswertere Alternativen gefunden, wollten dann aber doch nicht umziehen, weil wir ansonsten mit dem Hotel sehr zufrieden waren.

Nachdem wir das Gepäck aufs Zimmer gebracht und uns ein wenig erfrischt haben, gehen wir noch ein wenig auf der Uferstraße bummeln. Wir wollen viel wandern auf Kea. Deshalb kaufen wir uns die topographische Wanderkarte von Anavasi, die sich in den nächsten Tagen als recht exa
kt erweisen soll. Vorhanden und gut ausgeschildert fanden wir alle Wege, die wir uns ausgesucht hatten. Allerdings waren einige davon stark überwuchert. Sie bietet auch 9 Routenvorschläge an. Die für den morgigen Tag geplante Tour ist aber nicht dabei. Morgen wollen wir zuerst das Wahrzeichen von Kéa, seinen Löwen aus dem 6. Jh. vor Christus ansehen und dann über das Kloster Kastrianis zurück nach Korissía wandern.

*)Adressen:
Lavrio:
Psarotaverna "To Petrino"
Akti Koyntoyrioti 4, Limenas Lavriou, tel.: 2292-025.297

Kea:
Hotel Karthea
: Korissia - Kea - Kykladen (tel: (2288)021204)

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