Das Fest der Heiligen Barbara (griechisch Βάρβαρα, sprich Várvara) ist eines der Feste, die in den westlichen Kirchen am gleichen Tag wie in der griechisch orthodoxen Kirche gefeiert wird - am 4. Dezember.
Auch die Spezialisierung der Heiligen Märtyrerin ist die in beiden Kirchen eine ähnliche. Sie gilt als Patronin der Bergleute - und damit als Schutzheilige all jener, die ihre Arbeit unter Tage verrichten. So betrachtet auch die Metro sie als ihre Patronin. Deshalb öffnet die noch im Bau befindliche Metro von Thessaloniki anlässlich des Fests der Heiligen Barbara einige der weitgehend fertiggestellten Stationen für die Öffentlichkeit zur Besichtigung. Es sind dies am 4. Dezember 2014 von 11:00 bis 15:00 Uhr die Station am neuen Bahnhof von Thessaloniki, Freitag, 5. Dez., 14:00 bis 17:00 Uhr die Station Syntrivani und Sonntag, 7. Dez. 2014, 11:00 bis 14:00 Uhr die Station Analipsi.
Nach der Überlieferung war Barbara die Tochter des Dioscuros und lebte am Ende des 3. Jahrhunderts im kleinasiatischen Nikomedia (dem heutigen İzmit).
Das Wort Barbara bedeutet Fremde. Lautmalerischen Ursprungsstand stand es für etwas, was für griechische Ohren, die die Worte und Laute der Fremden nicht zu deuten wußten wie ein Brabbeln klang, einfach nur ein Brabrabarbarabra, was die "Barbaren" da von sich gaben.
Griechische Gotteshäuser, die der Heiligen Barbara geweiht sind, feiern am 4. Dezember ihr Kirchweihfest. Besonders festlich geschieht das im Ort Ag. Varvara in der Präfektur Iraklio auf Kreta, in Louros nördlich von Preveza in der Region Epirus und in Pamfylla auf der ägäischen Insel Lesbos.
4. Dezember 2014
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen