Ebenso wie beispielsweise für die Katholiken endet mit dem heutigen Tag auch in der griechisch-orthodoxen Religion eine Zeit besonderer Festlichkeiten und Bräuche rund ums Weihnachtsfest, die freilich verschieden sind. Dodekaimero nennen die Griechen diese nun endende 12-tägige Spanne, in der Kalikantzari genannten Kobolde Umtrieb halten, die mit einem während dieser Zeit nicht erlöschenden Feuer abgewehrt werden sollen.
In Ost wie West als „Erscheinung des Herrn (Epiphanias)“ gefeiert, wird das Fest des heutigen 6. Januar bei den Westkirchen jedoch als "Dreikönigstag" den sogenannten „drei Weisen aus dem Morgenland“ zugeordnet, während es in der Griechisch-Orthodoxen Kirche als Tag der Taufe Christi und Offenbarung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit begangen wird. Es ist als Epifania (Epiphanie) oder Theofania im Kalender zu finden und wird auch oft als Fota bezeichnet. Am Vorabend werden Häuser, Brunnen und Felder mit heiligem Wasser gesegnet. Am Feiertag selbst gibt es vielerorts Prozessionen an ein Gewässer, in das ein Priester ein Kreuz wirft. Jugendliche tauchen im eisigen Wasser danach, um es zurück zu holen und sich so Glück und Segen für das beginnende Jahr zu sichern.
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