Unterkunft
Praktisch in allen Feriengebieten gibt es günstige Privatzimmer, Studios, Ferienwohnungen und kleine Pensionen oder "Hotels". Die Bezeichnungen "Pension" und "Hotel" werden dabei in Griechenland nahezu gleichbedeutend gebraucht. Nicht immer findet man in einem Haus, das sich "Hotel" nennt, eine dauernd besetzte eigene Rezeption und eine Gastronomie.Persönlich ziehe ich solche Privatunterkünfte bei weitem den großen, vorwiegend von Pauschaltouristen frequentierten Hotels vor. Die Ausstattung mag manchmal etwas bescheiden sein. Vor allem sind die Duschbäder meist etwas klein geraten und haben selten Duschkabinen oder -vorhänge, so dass man beim Duschen leicht die ganze winzige Nasszelle überflutet. Weder meine Mitreisenden noch mich selbst hat dies jedoch bislang gestört. Bei den meist hohen Temperaturen trocknet es schnell. Notfalls ist es - gerade weil der Raum so klein ist - auch flott trockengewischt.
Dafür spürt man weit stärker als in den Bettenburgen der Touristenzentren die sprichwörtliche griechische Gastfreundschaft. Ist man dem Vermieter bzw. der Vermieterin sympatisch, so gibt es oft als "Extra" Kostproben aus Garten, Küche und Keller sowie Tipps für Unternehmungen wie Ausflüge und Besuche lokaler Feste.
Will man vorausbuchen, so wird man natürlich im Internet fündig. Die meisten Ferienorte und Inseln haben eigene kommunale und/oder kommerzielle Website mit einem Zimmernachweis. Daneben gibt es natürlich die bekannten internationalen Reise-Websites mit Bewertungsfunktionen wie beispielsweise Tripadvisor. Eine ganz besonders hilfreiche und übersichtliche Website für die Planung einer Individualreise nach Griechenland ist die Griechenland Reise-Community In-Greece.de. Hier geben in Foren und Artikeln eingefleischte Griechenlandfans Tipps und antworten bereitwillig auf Fragen rund um einen Griechenlandurlaub. Das ist kooperative Urlaubsplanung, die Spaß macht. Da kommt die Urlaubsfreude schon beim Planen auf.
Doch auch vor Ort hat man kaum Probleme, eine Unterkunft zu finden, die Hauptreisemonate Juli und August und eine Anreise an Wochenenden oder bedeutenden (teils auch lokalen) Feiertagen in einigen besonders beliebten Reisezielen vielleicht ausgenommen.
Auf den Inseln kommen Vermieter oft zum Fähranleger, um ihre Unterkünfte anzubieten. Ansonsten sieht man sich einfach nach Häusern um, die an meist englischen Aufschriften wie "Rooms to let", "Studios", "Apartments" oder "Hotel" und/oder der runden Plakette des Fremdenverkehrsamts mit dem Schriftzug EOT über griechischer Fahne (s. nebenstehendes Bild) zu erkennen sind.
Ab und zu sitzen auch in einem Büro mit der Aufschrift "Tourist Information" hilfreiche Geister. Sieht man nichts dergleichen, so fragt man am besten im nächsten kafenio (Kaffeehaus) oder Supermarkt oder der nächsten Taverne nach.Die Griechen sind dabei ausgesprochen hilfreich und auch Sprachschwierigkeiten sind kaum zu befürchten. Viele sprechen etwas Englisch und/oder Deutsch und so gut wie alle finden einen Weg mit dem Fremden zu kommunizieren, seien es Hände und Füße oder ein herbeigerufener Sprachkundiger.
Transport
Direkt kann man mit dem griechischen Anbieter Aegean Airlines von mehreren europäischen Städten beispielsweise nach Athen, Thessaloniki, Heraklion und Kavala fliegen. Daneben gibt es natürlich internationale Anbieter, die diese Städte, aber auch einige der beliebtesten Ferieninseln anfliegen.Für all jene, die dem Massentourismus aus dem Weg gehen wollen, sind aber gerade die kleinen bis winzigen Inseln ideale Reiseziele. Sie erreicht man entweder per Inlandsflug vorwiegend ab Athen, teils auch ab Thessaloniki und Alexandroupoli oder - was ich persönlich bevorzuge - mit der Fähre ab Piräus, Rafina, Lavrio im Raum Athen sowie anderen griechischen Städten wie beispielsweise Kavala, Thessaloniki oder Alexandroupoli. Meine Lieblingsurlaubsform ist - wie meine Reiseberichte zeigen - das Inselhopping oder Inselspringen. Zuerst vom Raum Athen aus auf eine der größeren Inseln und dann immer weiter zu immer kleineren und den ganz abseits der Touristenströme gelegenen winzigen Eilanden. Dabei gilt es freilich, einige Tipps zu beachten.
Wer lieber das eigene Auto dabei hat und den Zeitaufwand nicht scheut, kann natürlich auch mit der Fähre von Venedig oder Ancona anreisen oder den Landweg wählen.
Vor Ort bewege ich mich bevorzugt zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Freilich gilt es dabei auch einiges zu beachten. Natürlich kann man auch an den meisten Ferienorten Autos und Mofas mieten. Will man dabei auf einen Vollkaskoschutz ohne Selbstbeteiligung nicht verzichten, empfiehlt sich allerdings die Vorausbuchung über einen der internationalen Anbieter. Die örtlichen Anbieter machen meist Verträge, bei denen man im Schadensfall einen Teil der Kosten selbst zu tragen hat.
Nützliche Websites zur Reiseplanung
FährverbindungenRecht verlässliche und detaillierte Fährverbindungen bis hin zu den kleinsten griechischen Inseln findet man auf den englischsprachigen Greek Travel Pages.
Eine weitere Infomöglichkeit, die auch auf Deutsch verfügbar ist, aber nicht ganz so umfang- und detailreich ist, wäre greekferries.
Flugverkehr
Athener Flughafen: www.aia.gr
Aktuelle Fluginformationen des Athener Flughafens (engl.)
Eisenbahn
griechische Eisenbahngesellschaft:www.ose.groder www.osenet.gr
private Website mit Streckenbeschreibungen und Fotos: www.blockstelle.de
Touristische Informationen
Webauftritt der Griechischen Fremdenverkehrsorganisation (englisch)
Deutsches Griechenlandportal mit großem Forum – www.in-greece-de
Griechischer Hotelierverband – www.grhotels.gr (griechisch - englisch)
greeka.com (englisch)
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