Friedhof auf der Kykladeninsel Andros |
Einen Sonntag danach - am zweiten Sonntag nach Pfingsten - gedenkt man in Griechenland aller Heiligen Martyrer unter der türkischen Vorherrschaft, so wie auch andere orthodoxe Nationalkirchen an diesem Tag jeweils ihrer lokalen Heiligen gedenken.
Überhaupt ist in Griechenland die Zeit um Pfingsten eine Zeit intensiven Totengedenkens. Man glaubt, dass die Geister der Verstorbenen am Ostersonntag zur Erde aufsteigen, um fünfzig Tage lang unter den Lebenden zu weilen und macht deshalb an den letzten zwei Samstagen vor Pfingsten Grabbesuche.
Am Pfingstsonntag müssen die Geister der Toten dann wieder zurück in die Unterwelt. Verwandte und Freunde verabschieden sich von ihnen beim Kirchbesuch und Gebet und mit der Totenspeise Koliva, die aus gekochtem Weizen und weiteren Zutaten wie Rosinen und Granatapfelkernen besteht.
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