3. Dezember 2019

So feiert man die Heilige Barbara am 4. Dezember in Griechenland


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Das Fest der Heiligen Barbara (griechisch Βάρβαρα, sprich Várvara) am 4. Dezember gehört zu jenen Festen, die von den Ost- und Westkirchen am gleichen Tag gefeiert werden. Die Heilige Märtyrerin gilt in Griechenland als Patronin der Bergleute - und damit als Schutzheilige all jener, die ihre Arbeit unter Tage verrichten. Auch die Metro betrachtet sie als ihre Patronin, des weiteren die griechische Artillerie. Metroarbeiter und Kasernen feiern sie mit einem kirchlichen Zeremoniell.
Griechische Gotteshäuser, die der Heiligen Barbara geweiht sind, feiern am 4. Dezember ihr panigyri - ihr Patranats- bzw. Kirchweihfest. Besonders groß feiert man beispielsweise im Ort Agia Varvara in der Präfektur Iraklio auf Kreta und in Pamfylla auf der ägäischen Insel Lesbos. 

Nach der Überlieferung war Barbara die Tochter des Dioscuros und lebte am Ende des 3. Jahrhunderts im kleinasiatischen Nikomedia (dem heutigen İzmit).
Das mit dem Wort Barbaren verwandte Wort Barbara stand für die Griechen ursprünglich lautmalerisch für etwas, das in ihren Ohren wie ein Brabbeln klang - ein Brabrabarbarabra - so wie es die Sprache der Fremden tat. Daher die Bezeichnung für Fremde und Fremdartiges als Barbaren.

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