Bislang weitgehend von den großen Medien unbeachtet protestieren und diskutieren nunmehr seit einer Woche zehntausende Griechen auf den Plätzen ihrer Städte. Als Aganaktismeni ( d. h. Verärgerte / Wütende / Empörte) bezeichnen sie sich. Ihre Zusammenkünfte sind friedlich und spontan. Es stehen keine Interessengruppen wie Gewerkschaften und Berufsverbände dahinter. Das unterscheidet sie von bisherigen Protestveranstaltungen. Dem Desinteresse der klassischen Medien setzen sich Onlinemedien wie Twitter und Facebook entgegen, wo man die Bewegung unter dem Stichwort #greekrevolution bzw. Αγανακτισμένοι στο Σύνταγμα verfolgen kann (allerdings großenteils auf Griechisch).
Auf Youtube und Flickr findet man Videos und Bilder, wie beispielsweise die Alben von tom.tziros. Darin hat er die Zusammenkünfte Tag für Tag von ihrem Beginn am 25.5. an dokumentiert. Natürlich findet man auch Berichte auf Indymedia (englisch). Unter den deutschen Medien berichtet beispielsweise Telepolis.
Am 31. Mai 2011 hat sich auch der 86jährige, Zeit seines Lebens politisch interessierte und aktive große griechische Komponist Mikis Theodorakis zu den Protestierenden gesellt und das Wort an sie gerichtet.
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Wer seine Identität verliert, verliert sein Leben!
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