Erste alpine Etappe.

Etwa zwei Kilometer und gleichzeitig mehrere Hundert Höhenmeter war die Strecke nicht mehr befahrbar – eine Umkehr ausgeschlossen. Also nahmen die beiden ihr Fahrrad auf den Rücken und kletterten die schmalen Pfade entlang, am Rande ihrer Kräfte und am Rande des Abgrunds. „Ein Fehltritt – und wir wären in die Tiefe gestürzt“, erzählt Vassili. „So etwas Krasses habe ich noch nie erlebt.“ Niko pflichtet ihm bei: „Das war unglaublich anstrengend; einfach brutal.“ Dafür wurden die beiden immer wieder mit einzigartigen Ausblicken über die Alpen belohnt. „Noch nie haben wir uns der Natur so verbunden gefühlt“, darin sind sich die beiden einig. Zufällig trafen die Radler am Anfang der Etappe zwei Mountainbiker die ganz zufällig – die Welt ist ein Dorf – aus Stuttgart stammten, und sich Niko und Vassili kurzerhand anschlossen. Wer weiß, für wie lange. Denn auch morgen wartet eine nicht weniger anstrengende Bergetappe auf Vassili und Niko: Von St. Anton geht es steil hinauf über die Heilbronner Hütte nach Ischgl.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen