Donnerstag, 09.Okt: Rückfahrt nach PiräusUnser Urlaub neigt sich dem Ende. Wie immer kehren wir lieber einige Tage vor dem Rückflug auf das Festland zurück, vor allem um sicher zu gehen, dass wir nicht wegen stornierter Fährverbindungen den Rückflug verpassen. Denn immerhin hat der Wetterbericht steigende Windstärken bis 8 für die kommenden Tage angesagt. Außerdem halten wir uns auch gern einige Tage in Athen auf, wo es stets manches Neues zu entdecken und manches Vertraute wiederzufinden gibt. Ein oder zwei Tage hätten wir uns auch noch länger Zeit auf Sifnos lassen können. Doch ist momentan am Donnerstag die Reisezeit die günstigste. Freitag käme man erst mitten in der Nacht in Piräus an. Die Schnellfähre, die noch eine Woche vorher samstags ging, wurde gestrichen.
Deshalb verlassen wir heute Sifnos. Wir verabschieden uns von unserer freundlichen Hausherrin und gehen um 11.00 h mit unserem Gepäck zum Restaurant Posidonas, von dem es nur wenige Meter bis zum Fähranleger sind. Schräg gegenüber des Restaurants Posidonas ist das Fährbüro, wo wir die Karten kaufen. EUR 33,- kostet die Fahr mit der Agios Georgios pro Person.
Dann lassen wir uns noch einmal auf der Restaurantterrasse direkt am Meer Fava und Kalamari schmecken, sehen den Fischen im Wasser und den Badenden am Strand zu, bevor schließlich die rechtzeitig vor einer pünktlichen Abfahrt um 12.35 h die Fähre kommt. 5,5 Stunden wird die Fahrt dauern.
Es geht zurück vorbei an allen während dieser Reise besuchten Inseln. Zuerst legt die Fähre auf Serifos an. Wir sehen noch einmal unser Hotel Areti gleich am Eingang der Bucht oben am Hang liegen, blicken noch einmal zur Chóra hoch bei der Einfahrt. Bei der Weiterfahrt sehen wir die andere Seite der Chora sich die andere Hangseite hinab erstrecken. Weiter geht die Fahrt entlang der Insel. Noch einmal sehen wir den von einer schneeweißen Quader des Klosters Tachiarches mit seiner kleinen Kuppel oben am Hang.
Die nächste Insel, an der wir zuerst längs vorbei fahren, bevor wir in den Hafen einlaufen, ist Kíthnos. Sanft gewellt liegt es da, graubraun wie die anderen Inseln mit mehreren Buchten mit kleinen Stränden und weißen Häusern, die sich die Hänge hoch ziehen. Das war der letzte Stopp der Fahrt. Gegen 16.30 h kommen wir am Cap Sunion vorbei. Leider nähert sich die Fähre nicht genug der Küste, um es mit bloßem Auge gut erkennen zu können. Man erahnt es eher auf seinem Felsen im Licht der Nachmittagssonne. Doch mit unserem kleinen Ferngucker sehen wir die weißen Säulen des Tempels sehr schön auf dem hellbraunen Stein.
Es sind recht viele Reisegäste auf der Fähren, wenn sie auch nicht voll ist. Wie geplant kommen wir um kurz nach 18.00 h in Piräus an, das golden in der Abendsonne liegt. Land und Meer scheinen zu verschwimmen. Kaum sind die Häuserfassaden der Straßen von den riesigen Schiffswänden im Hafen zu unterscheiden.
Wir gehen zum Bahnhof und nehmen die Metro (Linie 1) bis zu Athens Thissio-Platz, wo wir in das Hotel Erechthion *) gehen. Wir kennen es von früheren Reisen. Es liegt ruhig in einer Seitenstraße abseits der quirligen Fußgängerpromenade zur Akropolis. Vom Balkon einiger Zimmer hat man einen schönen Blick auf die Akropolis. Leider scheint es, dass kaum etwas restauriert wurde in den letzten Jahren. So zeigen sich deutliche Abnutzungserscheinungen an Wänden und Einrichtung. Beispielsweise lässt sich die Balkontüre nicht richtig schließen. Doch die Betten sind wie eh und je sauber und die Zimmer werden gepflegt, was uns schließlich die Hauptsache ist.
Adresse:
Hotel Erechthion
8, Flammarion str. & Agias Marinis
118 51, Thission, Athens Greece
Tel.: +30 210 34.59.606, * +30 210 34.59.606 34.59.626
Fax: +30 210 34.62.756
9. Mai 2009
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